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Stellungnahme zur Vorstandssitzung der Ärztekammer für Wien vom 19. September

 

19.09.2023

In der Vorstandssitzung der Ärztekammer für Wien am 19. September kam es durch einen ungewöhnlichen Vorgang erneut zum Stillstand: 14 von 28 anwesenden Mandatarinnen und Mandataren verließen nach ihrem Mobbing Angriff gegen einen Mandatar das Gremium.


Der Vorwand war orchestriert: Sie forderten den Rücktritt des Mandatars, dem vorgeworfen wird am vergangenen Freitag einen anderen Funktionär der Ärztekammer körperlich angegriffen zu haben.
Obwohl die Vorwürfe gegen den betroffenen Kollegen falsch sind, nutzten die Fraktionen der Vizepräsidenten Dr. Stefan Ferenci und Dr. Erik Huber und ihre Verbündeten dieses Argument als vorgeschobene Grundlage, die Sitzung zu verlassen.


Geplant in der heutigen Sitzung war ein Abwahlantrag gegen Finanzreferent Dr. Frédéric Tömböl, der eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen aktive Mandatare der Ärztekammer initiiert hatte.

Durch ihren Abgang wurde die Mindestanzahl von 16 Mandatarinnen und Mandataren unterschritten, wodurch die Sitzung beendet werden musste. Dadurch wurden notwendige Beschlüsse und Lösungen, um die Versorgung der Patienten endlich zu verbessern, nicht erreicht. Die Handlungen der Fraktionen um die Vizepräsidenten Ferenci und Huber haben somit zur weiteren Verzögerung dringender Angelegenheiten geführt.

 

Wien, am 19. September 2023
Eine gemeinsame Erklärung der Fraktionen:

  • Wahlgemeinschaft - Ärzt*innen für Ärzt*innen - Wiener Mittelbau

  • Vereinigung Österreichischer Ärztinnen und Ärzte

  • TSWien.at - Team Szekeres

  • Wahlärzte Wien plus

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